![]() Belén Cabanes © Klaus Handner |
FLAMENCO Kunst20. bis 27. Oktober 2007Flamenco ist mein Geheimnis, mein Schatz…er ist der Ort an den ich hingehe, wenn ich durcheinander bin… Juan Carlos Lérida, tanz ist arteFLAMENCO 2006 Du kommst zu dem Punkt an dem du tanzt – und sonst nichts… Belén Cabanes, tanz ist arteFLAMENCO 2003 Der Tanz von Juan Mateos ist hundertprozentig Flamenco, nicht weil er darauf beschränkt wäre, sondern weil er die Begabung hat, alles in Flamenco zu verwandeln… Andreas Maria Germek, tanz ist arteFLAMENCO 2003 Information | Adresse | KartenvorverkaufAllgemeine Informationen und Workshopanmeldung:office@tanzist.at www.tanzist.at T 05572 21933 Spielboden Kulturveranstaltungs GmbH Färbergasse 15 | Rhombergs Fabrik | A 6850 Dornbirn T 0(043) 5572 21933 F 0(043) 5572 21933 - 44 E spielboden@spielboden.at http://www.spielboden.at/ Kartenreservierung über www.spielboden.at Kartenvorverkaufsstelle Dornbirn Tourismus Rathausplatz 1 | A 6850 Dornbirn T 0(043)5572 22188 F 0(043)5572 31233 E tourismus@dornbirn.at http://www.tiscover.at/dornbirn PROGRAMMVORSCHAU Samstag 20. Oktober: Film / Poligono SurDienstag 23. Oktober: Konzert / Musíca de Fondo / Andreas Maria GermekMittwoch 24. Oktober: Workshops / Juan Caros Lérida
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![]() © Dominique Abel |
Samstag 20. / Mittwoch 24. / Freitag 26. Oktober 2007 20.30 Uhr KinoFILMDokumentarfilm von Dominique AbelPoligono Sur Las 3000 ist das gefährlichste Viertel in Sevilla, aber auch das mit dem höchsten Anteil an Flamencokünstlern. Dominique Abel wagte sich in die von Gitanos bewohnte Trabantenstadt und drehte einen eindrucksvollen Film voll Flamenco. Er wurde nominiert für den spanischen Filmpreis Goya 2004 als "Bester Dokumentarfilm" und war ein großer Publikumserfolg der Berlinale 2003. Nie war die Kamera dichter am authentischen Flamenco der Gitanos. Spanien/Frankreich 2003, DVD 9, PAL, Zone 2, Format 1,85:1, Stereo, Format 35 mm, Farbe, Sprache Spanisch, Untertitel franz. und engl. Dauer des Filmes: ca. 107 Minuten Regie: Dominique Abel mit den Künstlern: Rafael Amador, Bobote, Torombo, José Ríos Vega (Pepe 'El Quemao'), Tío Adolfo, El Varilla, Juana la del Revuelo, Martín Revuelo, Martín Revuelo (Hijo), Ramón Quilate, Emilio Caracafé, El Turco, Manuel Campos, Juan López Romero, Diego Amador uva. Drehbuch: Dominique Abel und Juan José Ibáñez Kamera: Jean Yves Escoffier, Yvan Schreck Schnitt: Fernando Franco, Dominique Abel und Claudio Martínez Produktion: Antonio P. Pérez, José Manuel Lorenzo und Pierre Olivier Bardet künstl. Leitung: Lala Obrero Eintritt: € 6,- / 3,- ermäßigt |
![]() © Brigitte Sporrer |
Dienstag 23. Oktober 2007 20.30 Uhr SaalKONZERT / ÖsterreichpremiereAndreas Maria GermekMúsica de Fondo – Hintergrundmusik Musik für Gitarre Die meisten Menschen haben verschiedene Musikstücke, Melodien, Stile, die sie für viele Jahre oder vielleicht ihr ganzes Leben lang begleiten. Musik die sich tief im Unterbewusstsein eingegraben hat, nur ab und zu in den Vordergrund tritt, aber doch immer eine gewisse Grundmelodie unter ihr Leben legt. Musik die im Hintergrund mitschwingt. Wenn sie hervortritt, spült sie Erinnerungen, Melancholie, Freude und diffuse Bilder nach oben. Sie ist ein geheimer Schatz der emotionalen Heimat: Hintergrundmusik – Música de Fondo (Fondo: Hintergrund, Bestand, Grundlage, Tiefe, Untergrund) Die Stücke dieses Programms sind Bestandteile der „Hintergrundmusik“ von Andreas Maria Germek. Im ersten Teil stehen vorwiegend lateinamerikanische klassische Komponisten im Vordergrund, während der zweite Teil mit Flamencokompositionen von Andreas Maria Germek gestaltet wird. Gitarre / Komposition: Andreas Maria Germek Eintritt: € 20,- / 17,- und Festivalpass, 3 Abende € 50,- / 45,- |
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Donnerstag 25. Oktober 2007 20.30 Uhr SaalKONZERT / TANZBelén Cabanes und Andreas Maria GermekCastañuela Contemporánea Ein außergewöhnliches Konzerterlebnis mit Gitarre, Konzertkastagnetten und Tanz im Duo von Belén Cabanes und Andreas Maria Germek. Es zeigt ein musikalisches Spiel zwischen der Gitarre als spanisches, klassisches und Flamenco-Instrument und den Konzertkastagnetten, die hierbei den traditionellen Rahmen verlassen und sich neue Dimensionen, auch mit Unterstützung des Tanzes, erschließen. Jeder Rhythmus der Kastagnetten, jedes Zapateado der Füße, der Klang der Gitarre, der Ausdruck des Körpers bilden zusammen eine neue, sehr persönliche Sprache voll musikalischer Sensibilität. Das Repertoire erstreckt sich von der klassischen Musik (von der Renaissance bis zur Moderne), über eigenwillige für dieses Ensemble geschaffene Stücke und Arrangements, bis hin zu Flamencokompositionen. Grazie, Temperament, Präzision, Empfindung, mit einem Wort: Schönheit auf Spanisch. Kronen Zeitung (Österreich), 20.05.2006 Konzertkastagnetten / Tanz: Belén Cabanes Gitarre: Andreas Maria Germek Eintritt: € 20,- / 17,- und Festivalpass, 3 Abende € 50,- / 45,- |
![]() © Ralf Bieniek ![]() © Ralf Bieniek |
Samstag 27. Oktober 2007 20.30 Uhr SaalFLAMENCOPRODUKTION / TANZ / ÖsterreichpremiereJuan Carlos Lérida-DerivatEl Arte de La Guerra Er gilt als einer der besten Flamencotänzer der Welt. Mit 3 Jahren begann er in Sevilla mit dem Flamencotanz. Die im August 2006 in der Akademie der Künste in Berlin uraufgeführte Flamencoproduktion „El Arte de La Guerra“ hat bei Publikum und Presse Euphorie ausgelöst. Juan Carlos Lerida und seine Kompanie zeigen diese brillante Produktion nun zum ersten Mal in Österreich bei tanz ist. Fernab der gängigen Klischees über Flamenco entwickelt der in Barcelona lebende Künstler seine ganz eigene Form dieses Tanzes. Als einsamer Krieger vertanzt er den inneren Kampf der Gefühle um Ehre, Einsamkeit, Angst und Todessehnsucht. Eine poetische Fusion von Tanz, Gesang, Musik. Ein Ritual in verschiedenen Zyklen. Eine Reise der Leidenschaften und Gefühle zwischen Ehre, Angst, Instinkt und Meditation. Choreografie / Tanz: Juan Carlos Lérida Dramaturgie / musikalische Leitung: Oriol Rossell Video: Albert Coma Licht: Maria Doménech Ton: Stephan Wohrmann Piano: Julià Carboneras Gesang: Jorge Mesa " El pirata " Flamenco / akustische Gitarre: Marta Robles Elektronik: Oriol Rossell Produktion: Juan Carlos Lérida / Derivat (AADD) / 2D1 www.juancarloslerida.com / www.derivat.org Welturaufführung Akademie der Künste Berlin, August 2006 Dauer: 60 Minuten, keine Pause Eintritt: € 23,- / 20,- und Festivalpass, 3 Abende € 50,- / 45,- |
![]() © Ralf Bieniek |
Mittwoch 24. / Freitag 26. / Sonntag 28. Oktober 2007 ProberaumWORKSHOPSmit Juan Carlos LéridaW1 – Einfache Mittelstufe / W2 – Fortgeschrittene Mittelstufe Mittwoch: W1 18.30 bis 20.00 Uhr / W2 20.30 bis 22.00 Uhr Freitag (Feiertag): W1 15.00 bis 16.30 Uhr / W2 17.00 bis 18.30 Uhr Sonntag: W1 11.00 bis 12.30 Uhr / W2 13.00 bis 14.30 Uhr Juan Carlos Unterricht orientiert sich an modernen Formen des Flamencotanzes. Dabei arbeitet er auch auf der Basis von Improvisation, Interpretation und Gestaltung. Técnica Corporal (Arm und Fußtechnik) sind ebenso ein fixer Bestandteil seiner Klassen, wie Choreografien mit Bulerías, Alegrías, etc. W1 – Einfache Mittelstufe: Dieser Kurs richtet sich an Teilnehmer mit soliden Grundkenntnissen im Flamencotanz. Técnica Corporal und Erarbeitung von kleinen Choreografien, bzw. Teilen davon, wie zum Beispiel Bulerías, Alegrías, etc. W2 – Fortgeschrittene Mittelstufe Dieser Kurs richtet sich an Fortgeschrittenen Teilnehmer. Tecníca Corporal und Gestaltung einer Choreografie sind bei diesem Kurs die tragenden Elemente Der genaue Stil ist dabei nicht festgelegt und wird mit den Teilnehmern abgestimmt. Die Klassen werden von Andreas Maria Germek (Gitarre) begleitet. Kursgebühren für drei Tage: € 80,- normal, € 75,- ermäßigt, beide Kurse € 125,- Schriftliche Anmeldung: office@tanzist.at T Spielboden 0(043) 5572 21933 F Spielboden 0(043) 5572 21933 - 44 |
![]() Gloria Palos © tanz ist |
20. bis 27. Oktober FoyerAUSSTELLUNGFlamenco Festival Dornbirn Während der gesamten Festivalzeit sind im Foyer Bilder der Konzerte und Vorstellungen aus den vergangenen Jahren zu sehen. KÜNSTLERBIOGRAFIEN |
![]() © Brigitte Sporrer |
Andreas Maria Germek Gitarre, Komposition Geboren in einer österreichischen Musikerfamilie, begann Andreas Maria Germek seine Ausbildung auf dem Gebiet der klassischen Gitarre, u.a. bei Stepán Rak, Jürgen Hübscher und Sonja Prunnbauer. Seit fast 20 Jahren beschäftigt er sich mit der spanischen Gitarre und speziell dem Studium der Flamenco-Gitarre während regelmäßiger ausgedehnter Aufenthalte in Sevilla. Er arbeitete unter anderem zusammen mit Manolo Marín, Juan del Gastor, Juana Amaya, Joaquín Ruiz, Rafael Habichuela, Toni Maya und José Parrondo. Neben Auftritten sowohl auf solistischem, und kammermusikalischem Gebiet, als auch im Ensemble (Flamenco), arbeitet er auch als Komponist und Arrangeur und veröffentlicht eigene Werke. Germek ist gefragter Workshopdozent und Referent auf Kursen und Vorträgen zum Thema Flamenco, z.B. im Freien Musikzentrum München, New England Conservatory (Boston, USA), The Juilliard School (New York, USA). Es gab schon diverse Portraits in Radiosendungen (u.a. BR, ORF). 1996 gründet er zusammen mit der Tänzerin und Virtuosin der Konzertkastagnetten Belén Cabanes und dem Sänger José Parrondo die Formation »Flamenco Camerata«, mit der er in ganz Europa auftritt Seit 2002 ist er auch für den legendären spanischen Tänzer und Kastagnettenvirtuosen José de Udaeta als Komponist und Musiker tätig, u.a. bei den »Ludwigsburger Schlossfestspielen« und im »Centre Cultural Caixa Terrassa« (Barcelona). Für das, zusammen mit Belén Cabanes produzierte und 2003 uraufgeführte Tanztheater »Tiempo de Flores« beschritt er neue Wege des Komponierens: Die in das Bühnengeschehen konzeptionell und dramaturgisch eingebundenen Musik weist, immer auf der Basis des Flamencos stehend, u.a. auch Einflüsse aus Bereichen der zeitgenössischen klassischen Musik auf. |
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Belén Cabanes Tanz, Konzertkastagnetten, Choreografie Belén Cabanes stammt aus Vilanova i la Geltrú (Provinz Barcelona), wo sie heute wieder lebt. Tanzstudium bei Rosa García und Enrique Burgos (Barcelona), sowie am »Real Conservatorio Profesional de Danza de Madrid«, wo sie den Titel bailarina española erhielt. Daneben studierte sie die »Método de Castañuelas« von Emma Maleras. Weiterbildung auf dem Gebiet des Flamenco und des Clásico Español bei José de la Vega, Merche Esmeralda und Ciro. Zwei Jahre Mitglied in der »Compañía de Baile Español Rafael Aguilar«, mit der sie Tourneen durch die ganze Welt unternommen hat und zuletzt die Titelrolle in der Flamencotheater-Choreographie »El Rango« (nach »La Casa de Bernarda Alba« von Federico García Lorca) übernahm. 1996 gründet sie, zusammen mit dem Gitarristen Andreas Maria Germek und dem Sänger José Parrondo die Formation »Flamenco Camerata«, mit der sie in ganz Europa auftritt. Heute arbeitet sie u.a. als Solistin auf dem Bereich des zeitgenössischen Flamenco, des Clásico Español und der Konzert-Kastagnetten (u.a. mit José de Udaeta, z.B. in der Staatsoper unter den Linden / Berlin, der Oper von Essen und dem »Teatre Nacional de Catalunya«). Seit 1999 Zusammenarbeit mit dem Tänzer und Choreographen Juan Carlos Lérida und der Kompanie »2D1« mit dem Ziel der Fusion von Flamenco und Modern Dance. 2000 wurde sie beim »IX Certamen de Coreografía de Danza Española y Flamenco« als beste Tänzerin ausgezeichnet. Seither konnte Sie bei häufigen Gastspielen in verschiedenen Kompanien und bei Fernsehproduktionen über Tanz und Kastagnetten ein zahlreiches Publikum für sich gewinnen. All ihre vielfältigen Erfahrungen auf den Bereichen des Flamencos, des Clásico Español, der Konzertkastagnetten und des zeitgenössischen Tanzes können nun in dem zusammen mit Andreas Maria Germek produzierten »Tiempo de Flores« zur Geltung kommen, was in seiner Konsequenz ein im Flamenco seltenes Tanztheater entstehen ließ. Seit 2003 unterrichtet sie am »Instituto del Teatro« (Hochschule für darstellende Künste) in Barcelona und leitet dort die „spanische Abteilung“, d.h. Flamenco, Clásico Español, Kastagnetten. |
![]() © Juan Carlos Lérida |
Juan Carlos Lérida Tanz, Konzept, Choreografie Juan Carlos Lérida wurde in Fulda geboren, verbrachte seine Kindheit jedoch in Sevilla, wo er schon mit drei Jahren Flamenco-Unterricht unterhielt. Mit 18 wandte er sich verstärkt dem zeitgenössischen Tanz und der Ausdruckskunst zu und bereicherte damit seinen persönlichen Tanzstil. Nachdem Lérida in verschiedenen Ensembles gearbeitet hatte, gründete er 1997 seine eigene Kompanie mit dem Namen „2D1“. Mit ihr gewann er bereits mehrere Choreographiepreise. Seine Arbeit als Regisseur, Choreograph und Tänzer führte in die Metropolen der Welt, nach London, Paris, Moskau und Tokio. Mal war der Ausnahmekünstler als Solotänzer engagiert, wie etwa 2002 auf der Bienal de Sevilla, dann wieder als Regisseur wie im Team von Joaquin Cortés, den er auf seiner Tournee 2003/04 begleitete. |
Oriol Rosell (Barcelona 1972) ist Musiker, Journalist und „Kulturveranstalter“. Er hat Bühnenmusik komponiert für Kompanien, wie „Lanónima Imperial“, „Mudances“, „Ballet Gulbenkian“, „Teatre Lliure“, oder „Roger Bernat / General Eléctrica“. |
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Julià Carboneras Girgas (1980) ist Musiker und Bild- und Toningenieur. Er hat Musik komponiert für verschiedene teater-, Tanz- und Videoproduktionen. Er ist Gründungsmitglied des Kollektivs „Kulturprozent“, welches sich Experimenten mit Technologie, Musik und szenischen Künsten widmet. Gegenwärtig wirkt er auch bei der Kompanie für „Teatro Visual“ „Playground“ mit und produziert sein eigenes Tonkunstprojekt. |
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Marta Robles (Sevilla 1976) begann im Alter von sechs Jahren Gitarre zu spielen. Sie studierte klassische Gitarre am „Conservatorio Superior, Sevilla“ und am „Sweelink Conservatorium, Amsterdam“. Als Schülerin von Rafael Cañizares studierte sie Flamencogitarre am „ESMUC“ in Barcelona. Gegenwärtig arbeitet sie in den Ensembles „Las Migas“, „Mala Sangre“ und „Quartet Galiu“. |
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Jorge Mesa Valle (El Pirata) (Barcelona 1981) kam auf Grund seiner andalusischen und extremadurischen Wurzeln zum Flamenco, den er vor allem anhand der großen historischen Meister Manolo Caracol, Antonio Mairena, „El Tio Borrico“, „Porrina de Badajoz und „La Perla de Cádiz“ studierte. Abgesehen von Auftritten in Kompanien singt er in den verschiedenen Tablaos Barcelonas: „El Palacio del Flamenco“, „El Cordobés“, „Los Tarantos“. |
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