
Foto: Anna Hein © Simon Mayer
tanz ist HOMELAND
31.10. bis 8.11.2014
Spielboden Dornbirn, Austria
1994 – 2014: 20 Jahre tanz ist
Das Spannungsverhältnis zwischen ländlicher Heimat und zeitgenössischem künstlerischem Schaffen ist seit jeher groß. Wie setzen sich Künstler mit ihrer Heimat auseinander?
Und wie gehen Gesellschaft und Politik mit deren Arbeiten um?
Die Biografie des in Dornbirn geborenen Künstlers Edmund Kalb ist ein drastisches Beispiel vom Scheitern am Widerstand des Umfelds in der Mitte des letzten Jahrhunderts.
Freuen Sie sich im Jubiläumsjahr von tanz ist auf zeitgenössische Künstler, die sich mit der eigenen Identität auseinandersetzen und dabei Grenzen überwinden.
The tension between the countryside and contemporary art creation is always big. How do artists grapple with their home? And how do society and politics treat their work?
The biography of Edmund KALB - an artist from the Austrian provinces - is a dramatic example of failure at the environment in the middle of the last century.
We are looking forward to contemporary artists, which dealt with their own identity and overcoming limits.
Günter Marinelli, Artist Director
Das Spannungsverhältnis zwischen ländlicher Heimat und zeitgenössischem künstlerischem Schaffen ist seit jeher groß. Wie setzen sich Künstler mit ihrer Heimat auseinander?
Und wie gehen Gesellschaft und Politik mit deren Arbeiten um?
Die Biografie des in Dornbirn geborenen Künstlers Edmund Kalb ist ein drastisches Beispiel vom Scheitern am Widerstand des Umfelds in der Mitte des letzten Jahrhunderts.
Freuen Sie sich im Jubiläumsjahr von tanz ist auf zeitgenössische Künstler, die sich mit der eigenen Identität auseinandersetzen und dabei Grenzen überwinden.
The tension between the countryside and contemporary art creation is always big. How do artists grapple with their home? And how do society and politics treat their work?
The biography of Edmund KALB - an artist from the Austrian provinces - is a dramatic example of failure at the environment in the middle of the last century.
We are looking forward to contemporary artists, which dealt with their own identity and overcoming limits.
Günter Marinelli, Artist Director
PROGRAMMVORSCHAU
Dienstag, 28. und Mittwoch, 29.11.2014
Schuhplattler Remixed – Workshop mit Simon Mayer
Freitag, 31.10. und Samstag, 1.11.2014
SunBengSitting – Simon Mayer
Dienstag, 4.11.2014
Erwachen aus dem Schicksal – Hommage to Edmund Kalb - Film
Mittwoch, 5.11.2014
ENTkalben – Annäherung an Edmund Kalb – Günter Marinelli
Samstag, 8.11.2014
Celestial Spunk – Rudi van der Merwe
VORSTELLUNGEN / PERFORMANCES
FREITAG, 31.10. und SAMSTAG, 1.11.2014
20.30 Uhr / Bühne
TANZ / PERFORMANCE / MUSIK

© Anna-M. Fiala
SIMON MAYER
SunBengSittingEin Stück zwischen Brauchtum und zeitgenössischem Tanz und eine spielerische, humorvolle Identitätssuche. Simon Mayer setzt sich mit der Realität des ländlichen Raums auseinander, zu dem in Oberösterreich auch die Sunbeng, die Bank in der Sonne vor dem Bauernhof, gehört. Stadt und Land, Heimat und Fremde, Schubladendenken und künstlerische Freiheit – scheinbare Gegensätze machen ein Spannungsfeld auf und fließen doch zusammen.
Simon Mayer: Tänzer, Performer, Choreograf und Musiker. Er studierte u.a. an der Wiener Staatsopernballettschule, P.A.R.T.S. in Brüssel und war Mitglied des Wiener Staatsopernballetts. Als Tänzer und Musiker ist er u.a. in Produktionen von Anne Teresa de Keersmaeker / ROSAS, Wim Vandekeybus und Zita Swoon zu sehen.
Performance, Choreografie, Musik: Simon Mayer
Ton und Live-Loop: Pascal Holper
Licht: Lucas Gruber
Produktion: Sophie Schmeiser
Künstlerische Beratung: Frans Poelstra
Video: Johannes Gierlinger / Jan Zischka
Eintritt: € 20,- / 18,- ermäßigt
€ 15,- Schüler / Studenten
Spieldauer: ca. 60 Minuten ohne Pause
Trailer: SunBengSitting
Support: Land Oberösterreich, BKA Kunst, Österreichisches Kulturforum Brüssel, Elio Gervasi/raum 33, ROSAS, Kunstencentrum BUDA, shareyourdarlings. SunBengSitting ist eine Koproduktion von Kopf hoch/Simon Mayer, brut Wien und Im_ flieger. Dank an Kulturverein SPIEL, Trachtenverein Altstädter Bauerngmoa, die Goaßlschnalzer Munderfing, Pramtaler Volkstanzgruppe, Fam. Mayer, Christian Schmeiser und Josef Schild.
MITTWOCH, 5.11.2014
20.30 Uhr / Bühne
PERFORMANCE / INSTALLATION

© tanzist
GÜNTER MARINELLI
ENTkalbenEr ist zurück…
Edmund Kalb – Künstler, Denker, Unerwünschter.
Im Mittelpunkt dieser choreografischen und szenischen Auseinandersetzung mit dem in Dornbirn geborenen Künstler Edmund Kalb (1900 – 1952) steht sein Lebenswerk, insbesondere seine Darstellungen von menschlichen Gesichtern.
Die 2002 uraufgeführte Performance wird aus aktuellem Anlass neu adaptiert.
Nach der Vorstellung findet ein Gespräch mit dem Künstler und einem Zeitzeugen statt. Moderation: Dr. Rudolf Sagmeister.
Performance, Choreografie: Günter Marinelli
Ton, Licht, Video: Hansjörg Fauland
Produktion: tanz ist 2002
Eintritt: € 20,- / 18,- ermäßigt
€ 15,- Schüler / Studenten
Spieldauer: ca. 45 Minuten ohne Pause
Im Foyer wird eine Dokumentation zur Rezeptionsgeschichte Kalbs anhand der zu ihm erschienen Publikationen ausgestellt.
Support: Land Vorarlberg, BKA Kunst, Stadt Dornbirn. Eine Veranstaltung des Vereins tanz ist in Kooperation mit dem Kultur- und Kunstverein Edmund Kalb sowie dem Spielboden. Mit besonderem Dank an das Archiv Sagmeister.
SAMSTAG, 8.11.2014
20.30 Uhr / Bühne
TANZ / PERFORMANCE / INSTALLATION

© Rudi van der Merwe
RUDI VAN DER MERWE
Celestial SpunkVon dunklen Fragen getrieben und auf der Suche nach einer akzeptablen Verbindung zu seinem Umfeld wandert der Körper des Künstlers als Allegorie des künstlerischen Geistes zwischen Erniedrigung und Vergötterung.
Bewusst ironisch und kühn thematisiert Celestial Spunk die universelle Frage nach der Stellung des Mannes in der größeren Ordnung der Dinge.
Seien Sie mutig…
Rudi van der Merwe war bereits zweimal Gast bei tanz ist. 2012 mit seiner langfristig beeindruckenden Performance Miss en Abyme sowie 2008 als Tänzer bei der Kompanie Ayelen Parolin.
Konzept, Performance: Rudi van der Merwe
Musik: Clive Jenkins
Licht: Laurent Valdès
Künstlerische Beratung: Cindy v. Acker, Sylvie Kleiber, Victor Roy
Kostüme: Aline Courvoisier
Administration: Laure Chapel – Pâquis Production
Produktion: Skree Wolf
Eintritt: € 20,- / 18,- ermäßigt
€ 15,- Schüler / Studenten
Spieldauer: ca. 50 Minuten ohne Pause
Trailer: Celestial Spunk
Website: www.rudivandermerwe.com
Co-Production: ADC – Geneva, Théâtre Sévelin 36, Ville de Genève, Loterie Romande, SSA (Société Suisse des Auteurs) in the framework of Danse et Dramaturgie, Pour-cent culturel Migros as well as ProHelvetia – fondation Suisse pour la culture. With thanks to: ADC, Théâtre Sévelin 36, Psyche Carstens, Roberto Fratini Serafide, Margaret Makoka, Songezo Mcilizeli, Susana Panadès Diaz, Nico and Adré Russouw, Jozsef Trefeli, Cindy van Acker, Sibusiso Vilakazi.
FILM
DIENSTAG, 4.11.2014
19.00 und 20.30 Uhr / Kino

Kalb Selbstbildnis © Vorarlberg Museum
Erwachen aus dem Schicksal – Hommage to Edmund Kalb
DokumentarfilmKunst als Erkenntnis und Erkenntnis als Befreiung von Zwang und Unmündigkeit, das waren die Lebensmaximen des Vorarlberger Künstlers Edmund Kalb (1900-1952). Diese Dokumentation ist der Versuch, das Porträt eines lebenslangen Individualisten zu zeichnen und seiner außergewöhnlichen Persönlichkeit und ihrem Werk wenigstens postum Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Stephan Settele hat Einblick in das Archiv des Künstlers genommen und vor allem der Serie der Selbstporträts in seinem Film große Aufmerksamkeit geschenkt. So bietet der Film auch die einzigartige Möglichkeit, die Arbeiten Edmund Kalbs kennen zu lernen. Zu sehen sind auch Ausschnitte aus der Performance „ENTkalben“ von Günter Marinelli, die am Mittwoch den 5.11. gezeigt wird.
Regie: Stephan Settele
Kamera: Stephan Settele, Stoph Sauter,Peter Zach, Elke Harder
Schnitt: Stephan Settele, Stoph Sauter
Ton: Stephan Settele
Darsteller: Ernst Reiner, Georg Kalb, Rudolf Sagmeister, Klaus Albrecht Schröder, Günter Marinelli u.a.
Idee: Wolfgang Hermann
Österreich 2002, Dauer: 84 Minuten
Aufgrund der beschränkten Sitzplätze im Spielboden Kino wird der Film zweimal gezeigt – um 19.00 und 20.30 Uhr.
Der Eintritt ist frei.
WORKSHOP
DIENSTAG, 28. und MITTWOCH, 29. Oktober 2014
Jeweils 19.00 bis 20.30 Uhr / Spielboden Studio

© Simon Mayer
Schuhplattler Remixed
Workshop mit Simon MayerSchuhplattlern einmal anders:
Schuhplattlern ist mehr als nur eine traditioneller Balztanz. Und er soll in Zukunft auch nicht mehr nur den Männern vorbehalten sein. Wie kann man diese Form nun verändern? Wir werden traditionelle Schuhplattler erlernen, neue erfinden und diese mit verwandten Formen wie Body Percussion, zeitgenössischem Tanz und improvisatorischen Elementen bereichern.
Der Spaß am Tanz und die Gruppendynamik sollen dabei erhalten bleiben.
Alter: 15-80
Information und Anmeldung: Günter Marinelli, office@tanzist.at
Kursgebühren: € 40,- / € 35,- ermäßigt
Veranstaltungsadresse: Studio im Spielboden Dornbirn
FESTIVALADRESSE UND KARTENVORVERKAUF
Spielboden Kulturveranstaltungs GmbH
Färbergasse 15 | Rhombergs Fabrik | A 6850 Dornbirn
T 0(043) 5572 21933
F 0(043) 5572 21933 - 44
E spielboden@spielboden.at
http://www.spielboden.at/
Kartenkauf online: www.v-ticket.at | www.laendleticket.com
Kartenreservierung beim spielboden
Kartenvorverkaufsstelle
Dornbirn Tourismus
Rathausplatz 1 | A 6850 Dornbirn
T 0(043)5572 22188
F 0(043)5572 31233
E tourismus@dornbirn.at
http://www.tiscover.at/dornbirn
Sämtliche Raiffeisenbanken in Vorarlberg
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